Heinz Mack - Farben im Spiegel, Chromatische Konstellation, 2001
Acryl auf Leinwand
70 x 50 cm / gerahmt 72 x 52 cm
27 x 19 inch / gerahmt 28 x 20 inch
unten rechts signiert, datiert: "mack 02"
rückseitig oben links signiert, datiert, betitelt: " "mack 2001/02 "Farbe im Spiegel" "
mit Atelierleiste
N 9401
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Ausstellungen:
Essen, Galerie Neher, Mack, Das Glück der Farben, 2021, Katalog mit farbiger Abbildung Seite 21
Heinz Mack - Farben im Spiegel, Chromatische Konstellation, 2001
Acryl auf Leinwand
70 x 50 cm / gerahmt 72 x 52 cm
27 x 19 inch / gerahmt 28 x 20 inch
unten rechts signiert, datiert: "mack 02"
rückseitig oben links signiert, datiert, betitelt: " "mack 2001/02 "Farbe im Spiegel" "
mit Atelierleiste
N 9401
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Ausstellungen:
Essen, Galerie Neher, Mack, Das Glück der Farben, 2021, Katalog mit farbiger Abbildung Seite 21
Über das Werk
Während zahlreiche Gemälde von Heinz Mack durch ihre locker gewebte Flächenstruktur ineinander übergehender Farben bestechen, beschreiten andere – zumal diejenigen in Acryl auf Leinwand – einen nicht weniger reizvollen Weg. Ihr Auftreten ist von einer gewissen formalen Geschlossenheit geprägt, nicht selten dominieren Töne eines einzigen Farbspektrums das Bild – fein nuanciert und subtil abgestuft in klar umrissenen Flächen, an ihren Rändern mit bewegten Pinselstrichen ineinander verzahnt und durchbrochen von kleinen Einschüben anderer Farbigkeit, die in einen spannungsvollen Dialog mit der Grundfarbe treten. Es sind Quadrate und Rechtecke, Dreiecke und Rauten, die Macks gegenstandslose Bilder bestimmen, Formen, die von Ferne an seine Bildhauerei erinnern und gleichwohl in der Zweidimensionalität eine Eindringlichkeit erreichen, die der Skulptur in nichts nachsteht.
So auch hier, in einem Gemälde aus dem Jahr 2001/02 mit dem assoziativen Titel „Farbe im Spiegel”. Hier lässt Mack seine Farben sprechen, gibt ihnen den Raum, sich zu entfalten, während die Form Struktur und Halt verleiht, ohne von Ihnen abzulenken. „Die Farben sind ein Ausdruck der Seele”, bekennt Heinz Mack, „wogegen die Formen das Geistige ausdrücken.”
Text verfasst und bereitgestellt von Dr. Doris Hansmann, Kunsthistorikerin
Studium der Kunstgeschichte, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Anglistik und Romanistik an der Universität zu Köln, 1994 Promotion. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstmuseum Düsseldorf. Lektorin und Projektmanagerin im Wienand Verlag, Köln. Freiberufliche Tätigkeit als Autorin sowie Lektorin und Buchproduzentin für Verlage und Museen im In- und Ausland. Ab 2011 Cheflektorin im Wienand Verlag, von 2019 bis 2021 Senior Editor bei DCV, Dr. Cantz’sche Verlagsgesellschaft, Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.