Lisel Oppel

* 14.10.1897 | Bremen
† 11.07.1960 | Worpswede bei Bremen

Lisel Oppel gilt als eine der bekanntesten Vertreter*innen der zweiten Worpsweder Künstlergeneration. Das Teufelsmoor und seine Menschen prägen die Motivwelt ihrer Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen: die Porträts und die beliebten Lampionkinder, die Bauernhäuser und -gärten, die Dorfansichten und Moorlandschaften. Aber auch ihre zahlreichen Reisen in teils exotische Länder, darunter Italien, Spanien, Marokko und Ägypten, finden Widerhall in ihrem Œuvre.


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Vita Lisel Oppel

1897

Anna Amalie Elisabeth Oppel wird am 14. Oktober als jüngstes von acht Geschwistern geboren.

1914/15

Kunstgewerblicher Unterricht am Gewerbe-Museum, Bremen.

1917/18

Studium an der Königlichen Kunstgewerbeschule, München.

1918

Dienstverpflichtung als „Hilfsarbeiterin“ bei den Bayerischen Geschützwerken Friedrich Krupp KG.

Vor Kriegsende Kost und Logis auf einem Bauernhof in Oberende nahe Bremen.

1919

Aufenthalt in Worpswede bei der Malerin Emmy Meyer.

1923–29

Arbeit auf einem Bauernhof in Kirchseelte, Wildeshauser Geest; mit größeren Unterbrechungen bis 1929.

1925

Arbeit auf Gut Springorum in Wielen, Grafschaft Bentheim.

Mitte der 1920er Jahre entstehen zahlreiche Scherenschnitte.

1927

Oppel reist über die Schweiz nach Italien, Aufenthalt in Lodi.

1928

Erneute Reise über die Schweiz nach Italien, Aufenthalt in Positano.

1930–35

Ab April Aufenthalt in Positano und Vietri sowie auf Ischia.

Sie fertigt in diesen Jahren Kacheln, Leuchterengel und Vasen.

1932

Arbeit bei der Industria Ceramica Salernitana in Vietri. Geburt des Sohnes Claudio am 7. August des Jahres.

1935

Rückkehr nach Worpswede. Unterkunft in Haus Tulipan im Schluh, später beim Bauern Reinhard Stelljes in Ostendorf.

1936/37

Aufenthalt in Saline Ioniche bei Reggio Calabria. Sie lernt Sizilien kennen.

1937

Rückkehr nach Worpswede. Oppel bemalt in Heimarbeit Geschirr und Kacheln für eine Bremer Keramikfabrik.

1939/40

Dienstverpflichtung als Technische Zeichnerin bei der Schiffswerft AG Weser, Bremen.

1940

Reise ins Chiemgau. Sie arbeitet als Keramikerin bei der Töpferei Klampfleuthner.

1941

Wechsel nach Dießen am Ammersee, Aufnahme einer Tätigkeit in der dortigen Töpferei.

1942

Rückkehr zur Fraueninsel am Chiemsee.

Reisen nach Worpswede. Sie mietet sich ein bei Bauern Schnaars in Bergedorf.

1943

Aufenthalt in der Wachau.

1945

Am 21. März Gerichtsverhandlung wegen unerlaubter Beziehungen zu einem französischen Kriegsgefangenen mit anschließender Haft. Rückkehr nach Worpswede am 21. April.

1948

Reise in die Schweiz, Aufenthalte in Ascona und Intragna im Tessin.

1950

Aufenthalt in Positano.

1952

Reise nach Madrid und von dort aus über Sevilla nach Tanger, Marokko.

1954

Erneute Reise über Spanien nach Tanger und Marrakesch. Bekanntschaft mit Moulay Ahmed Drissi.

Im Herbst Rückkehr nach Worpswede, wo Drissi sie bis zum Frühjahr 1955 besucht.

1955/56

Aufenthalt auf Ischia bis März 1956.

1956

Sie stellt die Ausmalung des Tanger-Kellers in Worpswede fertig.

1957

Erneute Reise nach Spanien, Aufenthalt vor allem in Sevilla.

1958/59

Reise über Venedig nach Ägypten.

1960

Letzte Reise über Paris nach Sevilla.

Lisel Oppel stirbt am 11. Juli in einer Bremer Nervenklinik.

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