Heinz Mack - Ohne Titel, Kleine Farbchromatik, 2022
Pastellkreide auf Büttenpapier
34 x 28 cm / gerahmt 51 x 45 cm
13 x 11 inch / gerahmt 20 x 17 inch
unten rechts signiert, datiert: „mack 22“
rückseitig in der Mitte signiert, datiert: „mack 22“ mit Richtungspfeil
mit handgefertigtem Modellrahmen und spiegelfreiem, UV-absorbierendem Glas
N 9527
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Heinz Mack - Ohne Titel, Kleine Farbchromatik, 2022
Pastellkreide auf Büttenpapier
34 x 28 cm / gerahmt 51 x 45 cm
13 x 11 inch / gerahmt 20 x 17 inch
unten rechts signiert, datiert: „mack 22“
rückseitig in der Mitte signiert, datiert: „mack 22“ mit Richtungspfeil
mit handgefertigtem Modellrahmen und spiegelfreiem, UV-absorbierendem Glas
N 9527
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Über das Werk
Von Orange über verschiedene Gelbtöne staffeln sich hier die Farbbahnen bis zum Blau in der oberen Bildhälfte. Heinz Mack arbeitet diese vom unteren Orange in das darüber liegende Gelb hinein, weiter von dem dunkleren in den etwas helleren Gelbton, vom Gelb in das grüne Farbfeld und vom Grün in den blauen Bereich. Dann wechselt er die Richtung und die Spitzen der Lineaturen kragen von oben herab. Die blaue Farbbahn etwas oberhalb der Bildmitte wird durch diese Akzentuierung zum Zentrum des Werks.
Die Farbentwicklung wirkt ebenso kraftvoll wie lyrisch. Dieser Ausdruck wird durch das Material der Pastellkreide besonders unterstützt, denn damit kann der Künstler auf dem rauen Büttenpapier feine Farbübergänge erzeugen und gleichzeitig mit deutlichen Linien betonen. Auch erscheint das Pigment hier besonders rein, strahlend und durchleuchtet, und man kann feststellen, dass das Pastell ein besonders geeignetes Medium für Macks Kunstwollen darstellt.
Text verfasst und bereitgestellt von Dr. Andrea Fink, Kunsthistorikerin
Die Kunsthistorikerin, Kuratorin und freie Publizistin Andrea Fink hat in Bochum und Wien Kunstgeschichte, Kultur- und Geisteswissenschaften, Neuere Geschichte und Philosophie studiert. 2007 folgte die Promotion zum Werk des schottischen Künstlers Ian Hamilton Finlay. Als freie Kuratorin und Kunstberaterin zählen zu ihren Auftraggebern u.a. Kunstverein Ahlen, Kunstverein Soest, Wella Museum, Museum am Ostwall Dortmund, ThyssenKrupp AG, Kulturstiftung Ruhr, Osthaus Museum Hagen, Franz Haniel GmbH, Kunsthalle Krems, Österreich.