Otto Modersohn - Wintertag in Worpswede, 1915/16
Öl auf Malpappe
42 x 56 cm / gerahmt 50 x 64 cm
16 x 22 inch / gerahmt 19 x 25 inch
unten links signiert: „O Modersohn“
unten rechts monogrammiert: „OM“
Provenienz:
Privatbesitz Bremer Umland
– mit handgefertigtem Modellrahmen –
N 9548
Expertise:
Expertise Otto Modersohn Museum, Fischerhude - Rainer Noeres vom 22.03.2023
reinigen, Rahmen, Foto
Provenienz:
Priuvatbesitz Bremer-Umland Buchholz/Vorwerk. (Kauf diirekt bei OM vermutlich in den 1920er Jahren)
Werkverzeichnis:
Otto Modersohns Atelierbuch: Winter 1915/16 unter: Hinter uns. Haus i. Schnee
Otto Modersohn - Wintertag in Worpswede, 1915/16
Öl auf Malpappe
42 x 56 cm / gerahmt 50 x 64 cm
16 x 22 inch / gerahmt 19 x 25 inch
unten links signiert: „O Modersohn“
unten rechts monogrammiert: „OM“
Provenienz:
Privatbesitz Bremer Umland
– mit handgefertigtem Modellrahmen –
N 9548
Expertise:
Expertise Otto Modersohn Museum, Fischerhude - Rainer Noeres vom 22.03.2023
reinigen, Rahmen, Foto
Provenienz:
Priuvatbesitz Bremer-Umland Buchholz/Vorwerk. (Kauf diirekt bei OM vermutlich in den 1920er Jahren)
Werkverzeichnis:
Otto Modersohns Atelierbuch: Winter 1915/16 unter: Hinter uns. Haus i. Schnee
Über das Werk
Ein Wintertag in Worpswede. Noch einmal war Otto Modersohn 1915 mit seiner dritten Frau Luise Breling für zwei Jahre in sein altes Wohnhaus in der Künstlerkolonie zurückgekehrt. In seinem Ateliertagebuch heißt es im Winter 1915/16: „Hinter uns. Haus i. Schnee“
In einem fahlen winterlichen Licht präsentiert der Künstler die Worpsweder Landschaft. Schnee bedeckt die Wiesen und Felder, die Dächer der Scheunen und Gehöfte. Ein paar zarte Büsche im Vordergrund recken ihre dürren Zweige in die Höhe, der Blick des Betrachters gleitet darüber hinweg und über die schneebedeckte Fläche auf die Häuser und Baumgruppen im Hintergrund. Der schlank aufragende Baum spannt seine kahlen Äste wie ein schütteres Dach über die Szenerie.
Kaum unterscheidet sich die Farbe des Himmels von derjenigen der winterlichen Landschaft. Es ist diese radikale farbliche Reduktion, welche die ganz besondere Stimmung und Qualität dieses Gemäldes ausmacht.
Text verfasst und bereitgestellt von Dr. Doris Hansmann, Kunsthistorikerin
Studium der Kunstgeschichte, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Anglistik und Romanistik an der Universität zu Köln, 1994 Promotion. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstmuseum Düsseldorf. Lektorin und Projektmanagerin im Wienand Verlag, Köln. Freiberufliche Tätigkeit als Autorin sowie Lektorin und Buchproduzentin für Verlage und Museen im In- und Ausland. Ab 2011 Cheflektorin im Wienand Verlag, von 2019 bis 2021 Senior Editor bei DCV, Dr. Cantz’sche Verlagsgesellschaft, Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.