Heinz Mack - For a Nice Day, Chromatische Konstellation, 2015

Acryl auf Leinwand

114 x 119 cm / gerahmt 116 x 121 cm
44 x 46 inch / gerahmt 45 x 47 inch

oben rechts signiert, datiert: „mack 15”

rückseitig oben links signiert, datiert, betitelt: „mack15; for a nice day”, mit Richtungspfeil

 

– mit Künstlerleiste –

N 9567

Provenienz:

Atelier des Künstlers

Ausstellungen:

Wien, Wienrroither &  Kohlbacher im Palais Schönborn-Batthyány, Heinz Mack, Von Zeit zu Zeit, Malerei und Skulptur, 1994 - 2016, Katalog Nr. 26 mit farbiger Abbildung Seite 65

Über das Werk

Jeweils sieben vertikal angelegte Farbbereiche komponiert Heinz Mack in zwei horizontal verlaufenden Farbbändern übereinander. Sie sind in verschiedenen Nuancierungen von Gelb, Orange und Rot gehalten, wobei zwischen den einzelnen Farbflächen immer wieder Korrespondenzen auftauchen. Auch handelt es sich mitnichten um monochrome, rein konstruktivistische Farbflächen, sondern vielmehr um malerische und pudrige, mit einigen Übermalungen und Überlappungen formulierte Farbkomplexe. Das Auge bewegt sich, fasziniert von dem Variationsreichtum im Kleinsten, in der Betrachtung immer wieder zwischen den einzelnen Farbbereichen hin und her. Der Betrachtungsmodus ist, wie das Werk selbst, von Leichtigkeit geprägt. Das Bild präsentiert sich in einer hellen, frischen – man könnte in Anlehnung an den Bildtitel auch sagen – freundlichen Farbigkeit. Dass dies nicht unruhig wirkt, liegt an der harmonisch ausponderierten Palette und den hellblauen, Ruhe suggerierenden Farbbereichen am unteren und oberen Bildrand.

In den 1950er Jahren entwickelte Heinz Mack seine vollkommen eigenständige Sprache von Licht und Farbe. Farbe spielt in seiner Kunst eine entscheidende Rolle – neben dem Licht sicherlich die wichtigste. In den Chromatischen Konstellationen erschafft der Künstler durch Farbverläufe und -strukturen vollkommen neue Farbfamilien, die sich in der Gesamtkomposition stets zu einem eigenständigen, harmonischen Ganzen fügen.

Text verfasst und bereitgestellt von Dr. Andrea Fink, Kunsthistorikerin

Die Kunsthistorikerin, Kuratorin und freie Publizistin Andrea Fink hat in Bochum und Wien Kunstgeschichte, Kultur- und Geisteswissenschaften, Neuere Geschichte und Philosophie studiert. 2007 folgte die Promotion zum Werk des schottischen Künstlers Ian Hamilton Finlay. Als freie Kuratorin und Kunstberaterin zählen zu ihren Auftraggebern u.a. Kunstverein Ahlen, Kunstverein Soest, Wella Museum, Museum am Ostwall Dortmund, ThyssenKrupp AG, Kulturstiftung Ruhr, Osthaus Museum Hagen, Franz Haniel GmbH, Kunsthalle Krems, Österreich.

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Heinz Mack, For a Nice Day, Chromatische Konstellation, 2015, 114 x 119 cm / gerahmt 116 x 121 cm, N 9567
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