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Unser Newsletter: Die imposante Bergwelt
in den Augen der Maler. Gemälde von Ernst Ludwig Kirchner, Otto Modersohn und Christian Rohlfs

11.02.2022  •  Galerie NEHER

Liebe Kunstfreundinnen und Kunstfreunde,

ihre schroffen Felsen, verschneiten Gipfel und spektakulären Panoramen haben die Künstler immer schon begeistert. Die Rede ist von der faszinierenden Bergwelt der Alpen. Zahlreiche Maler schufen hier eindrucksvolle Landschaftsmotive von Gebirgsketten und Bergformationen, Gletschern und Wasserfällen, Berghütten und Almwiesen.

Nicht selten fanden sie inmitten der Berge auch ihr Refugium, entdeckten das Urerlebnis der Einsamkeit im Angesicht der überwältigenden Natur: So Ernst Ludwig Kirchner, als er sich – gezeichnet von den schrecklichen Ereignissen des Ersten Weltkriegs – in die Abgeschiedenheit der Schweizer Alpen nahe Davos zurückzog, Otto Modersohn, der 1930 ein Haus am Gailenberg bei Hindelang in den Allgäuer Alpen erwarb, oder Christian Rohlfs, der in Ascona am Lago Maggiore sein Altersdomizil fand.

 

Mit schwungvollem, dynamischem Pinselstrich erfasst Ernst Ludwig Kirchner die gewaltige Hochgebirgslandschaft der Schweizer Alpen im charakteristischen Kolorit seiner Davoser Jahre: Die dunklen Tannen und Bergkuppen mit ihren Wiesen im Vordergrund, die schroffen Felsmassive in der Ferne und den mächtigen, wolkendurchsetzten Himmel. „Dieser kleine Fleck Erde ist unerschöpflich …“, so der Künstler.

Ernst Ludwig Kirchner, Die Kuhweide der Staffelalp mit dem Sutzibach und den Bergen, 1919

Bleistift und Aquarell auf Papier

38 x 50 cm / gerahmt 62 x 73 cm
in der Mitte rechts signiert: „E.L. Kirchner“
rückseitig vom Künstler betitelt und datiert: „Berge 1919“

Fotoexpertise Dr. Wolfgang Henze, Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wittrach, vom 20.7.2021

– mit handgearbeitetem Modellrahmen –

N 9451

 

In der frühen Nachmittagssonne malte Otto Modersohn diese Ansicht der Hintersteiner Bergkette mit dem Iseler links im Bild und dem kleine Stadel seines Nachbarn, des ortsansässigen Bauern Blanz, im Vordergrund. Souverän erfasst der Künstler die landschaftlichen Reize der Allgäuer Hochalpen: die Staffelung der Höhenzüge ebenso wie die subtilen Veränderungen der luftperspektivischen Farbtönungen.

Otto Modersohn, Sonnige Berge, 1934

Öl auf Leinwand

50 x 70 cm / gerahmt 71 x 91 cm
unten rechts signiert, datiert: „O Modersohn 34.“
Expertise Rainer Noeres vom 6.3.2016,
Otto Modersohn Museum, Fischerhude

– mit handgearbeitetem Modellrahmen –

N 9228

 

Die Gelbe Seelandschaft entstand am Lago Maggiore, wo Christian Rohlfs seit 1927 seine Sommermonate verbrachte. Von der Terrasse der Casa Margot aus bot sich ihm dieser großartige Blick über den See mit der markanten Bergkette im Hintergrund. Das wunderbar diffuse und durchleuchtete, geradezu immaterielle Blatt entstand in einer speziellen Technik des Auswaschens und Herausbürstens von Wassertempera, die der Künstler selbst entwickelt hatte.

Christian Rohlfs, Gelbe Seelandschaft, 1933

Wassertempera auf Papier

57 x 79 cm / gerahmt 91 x 112 cm
unten rechts monogrammiert, datiert: „CR 33“

Echtheitsbestätigung Nachlass Christian Rohlfs, Prof. Dr. Paul Vogt, vom 14.4.2007

– mit handgearbeitetem Modellrahmen –

N 8392

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