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Unser Newsletter: Farbe im Fokus
Bilder von Heinz Mack, Bernard Schultze und Siegward Sprotte
29.04.2022 • Galerie NEHER
Liebe Kunstfreundinnen und Kunstfreunde,
ob gegenständlich oder ungegenständlich, Öl oder Pastell, flammende Expressivität oder feine Tonigkeit – die Farbe bildet stets einen zentralen Aspekt des Bildgeschehens.
Wir möchten Ihnen heute eine außergewöhnliche Zusammenstellung dreier Werke unterschiedlichster Stilrichtungen präsentieren, die – jedes auf seine eigene, unnachahmliche Art – einen meisterhaften Umgang mit der Farbe zum Ausdruck bringen. Eine Chromatische Konstellation in Pastell von Heinz Mack, eine labyrinthisch-organische Komposition von Bernard Schultze und einen glühenden Sonnenuntergang am Meer von Siegward Sprotte. Lassen Sie sich überraschen!
Heinz Mack, Ohne Titel, 2021
Pastellkreide auf Bütten
76 x 60 cm / gerahmt 100 x 84 cm
in der Mitte rechts signiert, datiert: „mack 21“
rückseitig oben in der Mitte signiert, datiert: „mack 21“
– mit handgearbeitetem Modellrahmen –
N 9471
In einer ganz besonderen Leuchtkraft präsentiert sich dieses Pastell von Heinz Mack. Seine Farbigkeit entfaltet sich von einem tiefen Nachtblau am oberen Bildrand über helle Blautöne und Türkis in ein strahlendes Gelb, warmes Orange und weiches Orangerot. „Mein Interesse gilt“, so der Künstler, „einer Malerei, in der die Farben konkret sind, als farbige, präsente Materie und zugleich immateriell erscheinen, als Energiefelder, als Schwingungsebenen im immateriellen Bildraum.“
Bernard Schultze, Ohne Titel, 2002
Aquarell auf Büttenpapier
76 x 57 cm / gerahmt 90 x 71 cm
unten rechts signiert, datiert: „Bernard Schultze 2002“
– mit spiegelfreiem UV-Strahlen absorbierendem Glas –
N 9227
Eine heitere Gestimmtheit zeichnet dieses großformatige Blatt von Bernard Schultze aus. Das charakteristische Aquarell zeigt ein abstraktes labyrinthisches Geflecht harmonisch abgestimmter Farbflächen in hell leuchtenden Rottönen, lichtem Blau und kontrastierenden dunkleren Passagen. Zerfließende Flächen, Wucherungen, Hügel und Täler, organische Strukturen ergänzen sich zu einem eindrucksvollen, landschaftlich-naturhaften Bildgefüge.
Siegward Sprotte, Farbensprache, 1975
Gouache auf Büttenpapier
43 x 65 cm / gerahmt 60 x 84 cm
unten links signiert: „S. Sprotte“
– mit spiegelfreiem UV-Strahlen absorbierendem Glas –
N 9466
Im Vordergrund der Strand mit einigen Steinen, das Meer, das bereits die tiefblaue Farbe der Nacht angenommen hat, und darüber der Himmel, von der untergehenden Sonne in ein tiefes, glutvolles Rot getaucht. Geradezu traumwandlerisch schreitet Siegward Sprotte in diesem ostasiatisch anmutenden Aquarell auf der Grenze zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, präsentiert die Fülle seiner Farben in einer radikalen Reduktion der Formen.
Unser Katalog mit 64 Seiten, 31 farbigen Abbildungen sowie zahlreichen erläuternden Texten ist lieferbar.