Heinrich Siepmann - B 05 / 1993, 1993

Öl auf Leinwand

80 x 80 cm / gerahmt 91 x 90 cm
31 x 31 inch / gerahmt 35 x 35 inch

unten rechts signiert, datiert: "Siepmann 93"

rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet: "Heinrich Siepmann Mülheim an der Ruhr Beethovenstr. 17, B 5 / 1993 80 x 80 cm"
 

Atelierleiste

N 9247

7.800 €

Provenienz:

Nachlass des Künstlers

Werkverzeichnis:

Ferdinand Ullrich, Heinrich Siepmann Monografie, Werkverzeichnis der Gemälde, Kerber Verlag 1999, Nr 1044 mit farbiger Abbildung Seite 197

Ausstellungen:

Wuppertal-Barmen, Kunsthalle Barmen, Heinrich Siepmann, - Das Spätwerk - Malerei und Collage, 1994, mit Etikett Spedition Hasenkamp, Frechen

Grevenbroich, Haus Hartmann am alten Schloss, Heinrich Siepmann, Neue Arbeiten, 1995

Lippstadt, Kunstverein Lippstadt, Heinrich Siepmann, 1996

Nordkirchen, Schloss Galerie Nordkirchen, Kompostion - Konzeption Heinrich Siepmann - Norbert Thomas, 1996 mit Etikett

Essen, Galerie Neher, Essen, Herbst 2017, Kunst aus dem 20. Jahrhundert, Katalog mit farbiiger Abbildung Seite 37

Über das Werk

Faszinierend an dem Werk Heinrich Siepmanns bleibt, dass er kein reiner Rationalist mit kaltem Kalkül war. Vor allem in diesem reduzierten Gemälde aus dem Jahr 1981 entfaltet sich diese Besonderheit seines künstlerischen Schaffens. Ein kleines schwarzes Rechteck schwebt in der linken Bildhälfte vor einem weißen Untergrund und wird durch den schwarzen Mittelbalken, die weiße Fläche rechts daneben sowie den weißen Balken am oberen und den schwarzen am unteren Bildrand kompositorisch in der Schwebe gehalten. Dies ist eine wunderbar aus balancierte Komposition – schlicht, klar und in ihrer Komplexität einfach. Scheinbar ein Paradox – aber gerade darin liegt die Faszination dieses Bildes.
Die Werke Heinrich Siepmanns ermöglichen einen zwanglosen Zugang, da die kompositorischen Mittel deutlich nachvollziehbar sind. Trotz des konstruierten Bildaufbaus lässt dieser Freiraum zur Entfaltung unterschiedlicher Stimmungen und Gefühle. Somit offenbart sich in der Kunst des Mülheimers eines der existentiellen Geheimnisse unseres Seins: Trotz aller Absicherung mit konstruktiven Systemen bleibt die Wirklichkeit unsicher.

Text verfasst und bereitgestellt von Dr. Andrea Fink, Kunsthistorikerin

Die Kunsthistorikerin, Kuratorin und freie Publizistin Andrea Fink hat in Bochum und Wien Kunstgeschichte, Kultur- und Geisteswissenschaften, Neuere Geschichte und Philosophie studiert. 2007 folgte die Promotion zum Werk des schottischen Künstlers Ian Hamilton Finlay. Als freie Kuratorin und Kunstberaterin zählen zu ihren Auftraggebern u.a. Kunstverein Ahlen, Kunstverein Soest, Wella Museum, Museum am Ostwall Dortmund, ThyssenKrupp AG, Kulturstiftung Ruhr, Osthaus Museum Hagen, Franz Haniel GmbH, Kunsthalle Krems, Österreich.

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Heinrich Siepmann, B 05 / 1993, 1993, 80 x 80 cm / gerahmt 91 x 90 cm, N 9247
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