Heinrich Siepmann - B 22 1994, 1994

Öl auf Leinwand

80 x 60 cm / gerahmt 92 x 70 cm
31 x 23 inch / gerahmt 36 x 27 inch

unten rechts signiert, datiert: "Siepmann 94"

rückseitig bezeichnet: "heinrich Siepmann Mülheim an der Ruhr B 22/ 1994 80 x 60"
 

Atelierrahmen

N 9248

6.800 €

Provenienz:

Nachlass des Künstlers

Werkverzeichnis:

Ferdinand Ullrich, Heinrich Siepmann Monografie, Werkverzeichnis der Gemälde, Kerber Verlag 1999, Nr 1100 mit Abbildung

Ausstellungen:

Essen, Galerie Neher, Blickpunkte 2017, Katalog mit farbiger Abbildung Seite 69

Über das Werk

Heinrich Siepmann verfolgt in seiner Kunst vorrangig das Ziel, "einen Bildorganismus zu erstellen, der in sich Raum, Fläche und Konzeption vereinigt, den Formenkanon auf den einfachsten Nenner bringt und in der malerischen Behandlung der Farb­materie Sensibilisierung, Gleichklang und Spannung erstrebt." Mit großer Sensibilität gestaltet er aus seinem scheinbar niemals versiegenden Formenrepertoir sein großes Œuvre individueller Werke. Faszinierend sind die unterschiedlichsten Variationen und Kombinationen der formalen Konstellationen aus Rechtecken und Trapezen, Vertikalen und Horizon­talen, Quadraten und Kreisen. Dement­sprechend variieren auch der Farb­auftrag und die Tönung der Werke.
Und gerade in diesem Aspekt der farb­lichen Akzentuierung wird deutlich, dass Siepmann kein kühler Konstruktivist ge­wesen ist. "Siepmann ist kein Mathema­tiker, eher ein Lyriker, der seine Gefühle kontrolliert", konstatierte Sabine Fehle­mann in einem Beitrag anlässlich der Präsen­tation seiner Werke im Staatlichen Russischen Museum in St. Petersburg 2001.
Heinrich Siepmann erzählt in seinen Werken jedoch keine Gedichte. Eher entwickelt sich durch die Kombination der einzelnen Flächen und Linien ein be­redtes Spiel, eine "plaudernd rationale Kombinatorik." (Sabine Fehlemann)

Text verfasst und bereitgestellt von Dr. Andrea Fink, Kunsthistorikerin

Die Kunsthistorikerin, Kuratorin und freie Publizistin Andrea Fink hat in Bochum und Wien Kunstgeschichte, Kultur- und Geisteswissenschaften, Neuere Geschichte und Philosophie studiert. 2007 folgte die Promotion zum Werk des schottischen Künstlers Ian Hamilton Finlay. Als freie Kuratorin und Kunstberaterin zählen zu ihren Auftraggebern u.a. Kunstverein Ahlen, Kunstverein Soest, Wella Museum, Museum am Ostwall Dortmund, ThyssenKrupp AG, Kulturstiftung Ruhr, Osthaus Museum Hagen, Franz Haniel GmbH, Kunsthalle Krems, Österreich.

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Heinrich Siepmann, B 22 1994, 1994, 80 x 60 cm / gerahmt 92 x 70 cm, N 9248
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