Heinrich Siepmann - B 23 / 1996, 1996

Öl auf Leinwand

100 x 70 cm / gerahmt 111 x 80 cm
39 x 27 inch / gerahmt 43 x 31 inch

oben links monogrammiert, datiert: "S 96",

unten links monogrammiert, datiert: "S 96"

rückseitig auf dem Keilrahmen vom Künstler bezeichnet: "h. Siepmann Mülheim a.d. Ruhr B23/96 100 x 70"
 

Atelierrahmen

N 9251

6.800 €

Provenienz:

Nachlass des Künstlers

Werkverzeichnis:

Ferdinand Ullrich, Heinrich Siepmann Monografie, Werkverzeichnis der Gemälde, Kerber Verlag 1999, Nr 1162 mit Abbildung

Ausstellungen:

Essen, Galerie Neher, Herbst 2017, Kunst aus dem 20. Jahrhundert, Katalog mit farbiger Abbildung Seite 45

Über das Werk

In seinem konkret–konstruktiven Werk setzt sich Heinrich Siepmann mit den verschiedenen Tonwerten der Farben auseinander, wobei er besonderes Interesse zeigt für das Verhältnis der Bildflächen zueinander. Die Übergänge zwischen den einzelnen geometrischen Formen spielen für den Ausdruck seiner stets lyrisch betonten Werke eine wichtige Rolle. Trotz der enormen Genauigkeit und des exakt konstruierten Bildaufbaus bleiben feine Unregelmäßigkeiten in der Ausführung der einzelnen Formen deutlich. Erscheint das Werk aus rein kompositorischen Gesichtspunkten zunächst rein konstruktiv, so erzeugen die kleinteiligen Unregelmäßigkeiten an den Nahtstellen zwischen den einzelnen Formen Irritationen in Bezug auf ihre Exaktheit. Deutlich wird in diesem Neben– und Beieinander von Ungenauigkeiten bei der Darstellung regelmäßiger Formen ein Grundprinzip der Natur: das universale Nebeneinander von Ordnung und Chaos. Heinrich Siepmann war ein forschender, ein stetig suchender Künstler. Einerseits könnte man konstatieren, dass Siepmann in seinen Kom positionen immer an bildimmanenten Themen, wie Struktur, Licht und Transparenz, Bildrhythmus und Bilddynamik gearbeitet hat. Aber auch diese Inhalte können durchaus als übergeordnet und über das jeweilige Werk hinausreichend verstanden werden. Somit beschäftigt sich Heinrich Siepmann in seinen Werken mit grundsätzlichen Themen unseres menschlichen Lebens.

Text verfasst und bereitgestellt von Dr. Andrea Fink, Kunsthistorikerin

Die Kunsthistorikerin, Kuratorin und freie Publizistin Andrea Fink hat in Bochum und Wien Kunstgeschichte, Kultur- und Geisteswissenschaften, Neuere Geschichte und Philosophie studiert. 2007 folgte die Promotion zum Werk des schottischen Künstlers Ian Hamilton Finlay. Als freie Kuratorin und Kunstberaterin zählen zu ihren Auftraggebern u.a. Kunstverein Ahlen, Kunstverein Soest, Wella Museum, Museum am Ostwall Dortmund, ThyssenKrupp AG, Kulturstiftung Ruhr, Osthaus Museum Hagen, Franz Haniel GmbH, Kunsthalle Krems, Österreich.

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Heinrich Siepmann, B 23 / 1996, 1996, 100 x 70 cm / gerahmt 111 x 80 cm, N 9251
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