Heinz Mack - Ohne Titel, Kleine Farbchromatik, 2022
Pastellkreide auf Büttenpapier
34 x 28 cm / gerahmt 51 x 45 cm
13 x 11 inch / gerahmt 20 x 17 inch
unten rechts signiert, datiert: „mack 22“
rückseitig in der Mitte signiert, datiert: „mack 22“, mit Richtungspfeil
– mit handgefertigtem Modellrahmen und spiegelfreiem, UV-absorbierendem Glas –
N 9522 Reserviert
24.600 €
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Ausstellungen:
Essen, Galerie Neher, HEINZ MACK .....auf Papier, 2023, außerhalb des Katalog
Heinz Mack - Ohne Titel, Kleine Farbchromatik, 2022
Pastellkreide auf Büttenpapier
34 x 28 cm / gerahmt 51 x 45 cm
13 x 11 inch / gerahmt 20 x 17 inch
unten rechts signiert, datiert: „mack 22“
rückseitig in der Mitte signiert, datiert: „mack 22“, mit Richtungspfeil
– mit handgefertigtem Modellrahmen und spiegelfreiem, UV-absorbierendem Glas –
N 9522 Reserviert
24.600 €
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Ausstellungen:
Essen, Galerie Neher, HEINZ MACK .....auf Papier, 2023, außerhalb des Katalog
Über das Werk
Von einem dunklen Violett über ein intensives Blau und ein strahlendes Pink entwickelt Mack in dieser Kleinen Farbchromatik seine Farben bis hin zu einem leuchtenden Rosa-Rot. Die Farben werden in horizontalen Streifen übereinander komponiert, wobei diese Übergänge von einem Farbaspekt zum nächsten im unteren Bildteil durch Verzahnungen noch deutlich erkennbar sind. In der oberen Bildhälfte erscheinen diese dann nahezu fließend. Die dunklen Farbtöne am unteren Bildrand weisen einen ruhigen und in sich zurückgezogenen Charakter auf, dem Mack in der oberen Hälfte ein schier unbändiges und freudig erscheinendes Strahlen entgegensetzt. Das Werk erhält dadurch eine starke Öffnung nach oben, ist gleichsam höheren Ebenen zugewandt. Die Verwendung von Pastellkreiden verleiht der gesamten Komposition einen nahezu haptischen Ausdruck. Pudrig und leicht scheinen die Pigmente geradezu auf dem Büttenpapier zu schweben, was dem Blatt zudem eine starke Tiefenwirkung gibt. Der Mitbegründer der ZERO-Bewegung breitet auch in seinen kleinformatigen Werken sein gesamtes Wissen um die Strahlkraft der Farbe aus. Sein Lebensthema ist der Zusammenklang von Licht und Farbe.
Text verfasst und bereitgestellt von Dr. Andrea Fink, Kunsthistorikerin
Die Kunsthistorikerin, Kuratorin und freie Publizistin Andrea Fink hat in Bochum und Wien Kunstgeschichte, Kultur- und Geisteswissenschaften, Neuere Geschichte und Philosophie studiert. 2007 folgte die Promotion zum Werk des schottischen Künstlers Ian Hamilton Finlay. Als freie Kuratorin und Kunstberaterin zählen zu ihren Auftraggebern u.a. Kunstverein Ahlen, Kunstverein Soest, Wella Museum, Museum am Ostwall Dortmund, ThyssenKrupp AG, Kulturstiftung Ruhr, Osthaus Museum Hagen, Franz Haniel GmbH, Kunsthalle Krems, Österreich.