Heinz Mack - Ohne Titel, Kleine Farbchromatik, 2022
Pastellkreide auf Büttenpapier
34 x 28 cm / gerahmt 51 x 45 cm
13 x 11 inch / gerahmt 20 x 17 inch
unten rechts signiert, datiert: „mack 22“
rückseitig in der Mitte signiert, datiert: „mack 22“, mit Richtungspfeil
– mit handgefertigtem Modellrahmen und spiegelfreiem, UV-absorbierendem Glas –
N 9531
24.600 €
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Ausstellungen:
Essen, Galerie Neher, Heinz Mack.... auf Papier, 2023, außerhalb des Kataloges
Heinz Mack - Ohne Titel, Kleine Farbchromatik, 2022
Pastellkreide auf Büttenpapier
34 x 28 cm / gerahmt 51 x 45 cm
13 x 11 inch / gerahmt 20 x 17 inch
unten rechts signiert, datiert: „mack 22“
rückseitig in der Mitte signiert, datiert: „mack 22“, mit Richtungspfeil
– mit handgefertigtem Modellrahmen und spiegelfreiem, UV-absorbierendem Glas –
N 9531
24.600 €
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Ausstellungen:
Essen, Galerie Neher, Heinz Mack.... auf Papier, 2023, außerhalb des Kataloges
Über das Werk
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat der Bildhauer und Maler Heinz Mack die deutsche Kunst maßgeblich mitgeprägt, ihr neue Denkanstöße gegeben und vollkommen neuartige Themen erschlossen. Am 24. April 1958 gründete er gemeinsam mit Otto Piene die Künstlergruppe ZERO und wurde damit Teil der internationalen Avantgarde.
Das zentrale künstlerische Thema im Schaffen von Heinz Mack ist das Licht, das er weniger als physikalische denn als ästhetische Kategorie behandelt. In Macks Werken spielen Assoziationen und Transzendenz eine wichtige Rolle. Zwar beruht seine Farbpalette auf den Spektralfarben, in die sich das zunächst farblose Licht aufspaltet, wenn man es durch ein Prisma lenkt, doch wäre diese Sichtweise auf Macks Kunst viel zu einseitig. Er kreiert poetische Lichtstimmungen jenseits der Rationalität. Seine Farbschichtungen entstehen zumeist in einem intuitiven Malprozess, bei dem die Farben in einem raschen Gestus übereinandergesetzt werden und idealerweise, so Mack in einem seiner Statements: „das Bild mitmalt.“
Die Kleine Farbchromatik ist durch ihr mittiges Gelb geprägt, das aus dem Bild herausstrahlt. Grün und Orange flankieren diesen Strom von hellem Sonnengelb, welches wiederum durch Verzahnungen und vertikale Strukturen einen innerbildlichen Rhythmus erhält. Die Lineaturen erzeugen in diesem Pastell einen luziden, gar transzendenten Ausdruck.
Text verfasst und bereitgestellt von Dr. Andrea Fink, Kunsthistorikerin
Die Kunsthistorikerin, Kuratorin und freie Publizistin Andrea Fink hat in Bochum und Wien Kunstgeschichte, Kultur- und Geisteswissenschaften, Neuere Geschichte und Philosophie studiert. 2007 folgte die Promotion zum Werk des schottischen Künstlers Ian Hamilton Finlay. Als freie Kuratorin und Kunstberaterin zählen zu ihren Auftraggebern u.a. Kunstverein Ahlen, Kunstverein Soest, Wella Museum, Museum am Ostwall Dortmund, ThyssenKrupp AG, Kulturstiftung Ruhr, Osthaus Museum Hagen, Franz Haniel GmbH, Kunsthalle Krems, Österreich.