Heinz Mack - Ohne Titel, Kleine Farbchromatik, 2022
Pastellkreide auf Büttenpapier
34 x 28 cm / gerahmt 51 x 45 cm
13 x 11 inch / gerahmt 20 x 17 inch
unten rechts signiert, datiert: „mack 22“
rückseitig in der Mitte signiert, datiert: „mack 22“, mit Richtungspfeil
mit handgefertigtem Modellrahmen und spiegelfreiem, UV-absorbierendem Glas
N 9529
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Ausstellungen:
Essen, Galerie Neher, HEINZ MACK .....auf Papier, 2023, Katalog mit farbiger Abbildung Seite 47
Heinz Mack - Ohne Titel, Kleine Farbchromatik, 2022
Pastellkreide auf Büttenpapier
34 x 28 cm / gerahmt 51 x 45 cm
13 x 11 inch / gerahmt 20 x 17 inch
unten rechts signiert, datiert: „mack 22“
rückseitig in der Mitte signiert, datiert: „mack 22“, mit Richtungspfeil
mit handgefertigtem Modellrahmen und spiegelfreiem, UV-absorbierendem Glas
N 9529
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Ausstellungen:
Essen, Galerie Neher, HEINZ MACK .....auf Papier, 2023, Katalog mit farbiger Abbildung Seite 47
Über das Werk
Heinz Mack gestaltet in seinem Werk das Medium Licht und macht es als Farbe sichtbar. Besonders in der Werkreihe der Farbchromatiken zeigt er, wie Farbe zu Licht wird und Licht zu Farbe. Auf diesem Blatt präsentiert sich in einer aufsteigenden Schichtung von horizontal gelagerten Farbfeldern eine Entwicklung von Blau über Türkis und Grün zu Gelb sowie zwei Lachs- und Orangetönen. Die chromatischen Farbfelder sind jeweils als eigene Farbwerte erfahrbar, jedoch nicht eindeutig voneinander abgegrenzt und weisen Überschneidungen sowie Überlappungen auf. Besonders ihre Ränder sind vom Malduktus des Künstlers geprägt. Die Malerei von Heinz Mack ist somit keine Farbfeldmalerei, bei der Farbbereiche exakt begrenzt sind, sondern die schöpferische Hand bleibt stets sichtbar. Dies wird nicht nur in den Schraffuren und Strukturierungen innerhalb der einzelnen Farbbahnen deutlich, sondern durch den hohen Pigmentanteil der Pastellkreiden, die Mack hier nutzt, erscheinen die Farben nahezu greifbar. Jedes Farbsegment hat seine eigene Binnenstruktur, seinen eigenen Farbauftrag und damit seinen ganz eigenen Charakter. Dennoch besitzt das Werk trotz seiner Vielschichtigkeit durch die klare Bildanlage und die Spektralfarben einen harmonischen Gleichklang und strahlt eine wohltuende Leichtigkeit aus.
Text verfasst und bereitgestellt von Dr. Andrea Fink, Kunsthistorikerin
Die Kunsthistorikerin, Kuratorin und freie Publizistin Andrea Fink hat in Bochum und Wien Kunstgeschichte, Kultur- und Geisteswissenschaften, Neuere Geschichte und Philosophie studiert. 2007 folgte die Promotion zum Werk des schottischen Künstlers Ian Hamilton Finlay. Als freie Kuratorin und Kunstberaterin zählen zu ihren Auftraggebern u.a. Kunstverein Ahlen, Kunstverein Soest, Wella Museum, Museum am Ostwall Dortmund, ThyssenKrupp AG, Kulturstiftung Ruhr, Osthaus Museum Hagen, Franz Haniel GmbH, Kunsthalle Krems, Österreich.