Heinz Mack - Ohne Titel, Farbchromatik, 2021
Pastellkreide auf Büttenpapier
76 x 60 cm / gerahmt 100 x 84 cm
29 x 23 inch / gerahmt 39 x 33 inch
in der Mitte rechts signiert, datiert: „mack 21“
rückseitig oben in der Mitte signiert, datiert: „mack 21“
Provenienz: Atelier des Künstlers
– mit handgefertigtem Modellrahmen und spiegelfreiem, UV-absorbierendem Glas –
N 9471
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Ausstellungen:
Essen, Galerie Neher, HEINZ MACK .....auf Papier, 2023, Katalog mit farbiger Abbildung Seite 17
Heinz Mack - Ohne Titel, Farbchromatik, 2021
Pastellkreide auf Büttenpapier
76 x 60 cm / gerahmt 100 x 84 cm
29 x 23 inch / gerahmt 39 x 33 inch
in der Mitte rechts signiert, datiert: „mack 21“
rückseitig oben in der Mitte signiert, datiert: „mack 21“
Provenienz: Atelier des Künstlers
– mit handgefertigtem Modellrahmen und spiegelfreiem, UV-absorbierendem Glas –
N 9471
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Ausstellungen:
Essen, Galerie Neher, HEINZ MACK .....auf Papier, 2023, Katalog mit farbiger Abbildung Seite 17
Über das Werk
Das Werk von Heinz Mack entfaltet sich jenseits von Figuration und traditioneller Komposition. Die Qualität seiner Arbeiten liegt vielmehr in der reinen Abstraktion, wird getragen von einer Farbigkeit, die vor allem in den Pastellen eine ganz besondere Leuchtkraft, eine ebenso subtile wie eindringliche Präsenz erreicht.
So auch in dieser Arbeit aus dem Jahr 2021. Leicht unterhalb der Bildmitte befindet sich der hellste Bereich. Hier scheint das Papierweiß durch das zarte Gewebe der luziden, hellgelben Pastellkreiden. Von hier aus entfaltet sich die Farbigkeit des Blattes: nach unten hin von strahlendem Gelb über warmes Orange bis hin zu einem weichen Orangerot am unteren Bildrand, nach oben hin von Türkis über mehrere hellere Blautöne bis hin zu einem schmalen Streifen in tiefem Nachtblau am oberen Bildrand. Dabei nutzt der Künstler verschiedene Techniken im Umgang mit dem Pastell, lässt die einzelnen Strichlagen der Kreide in einem miteinander verflochtenen Gewebe erkennen oder verwischt die Pigmente zu glatten, monochromen Flächen. Die leuchtenden Farben scheinen gleichsam vor dem Blatt zu schweben.
„Mein Interesse gilt”, so der Künstler, „[…] einer Malerei, in der die Farben konkret sind, als farbige, präsente Materie und zugleich immateriell erscheinen, als Energiefelder, als Schwingungsebenen im immateriellen Bildraum.”
Text verfasst und bereitgestellt von Dr. Doris Hansmann, Kunsthistorikerin
Studium der Kunstgeschichte, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Anglistik und Romanistik an der Universität zu Köln, 1994 Promotion. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstmuseum Düsseldorf. Lektorin und Projektmanagerin im Wienand Verlag, Köln. Freiberufliche Tätigkeit als Autorin sowie Lektorin und Buchproduzentin für Verlage und Museen im In- und Ausland. Ab 2011 Cheflektorin im Wienand Verlag, von 2019 bis 2021 Senior Editor bei DCV, Dr. Cantz’sche Verlagsgesellschaft, Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.