Heinz Mack - Ohne Titel, Chromatik, 2022
Pastell- und Wachskreide auf dickem Büttenpapier
44 x 54 cm / gerahmt 59 x 69 cm
17 x 21 inch / gerahmt 23 x 27 inch
unten links signiert, datiert: „mack 22“
mit Kastenrahmen (Naturholz, weiß gekälkt), schwebendem Blatt und spiegelfreiem, UV-absorbierendem Glas
N 9542
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Ausstellungen:
Essen, Galerie Neher, HEINZ MACK .....auf Papier, 2023, Katalog mit farbiger Abbildung Seite 19
Heinz Mack - Ohne Titel, Chromatik, 2022
Pastell- und Wachskreide auf dickem Büttenpapier
44 x 54 cm / gerahmt 59 x 69 cm
17 x 21 inch / gerahmt 23 x 27 inch
unten links signiert, datiert: „mack 22“
mit Kastenrahmen (Naturholz, weiß gekälkt), schwebendem Blatt und spiegelfreiem, UV-absorbierendem Glas
N 9542
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Ausstellungen:
Essen, Galerie Neher, HEINZ MACK .....auf Papier, 2023, Katalog mit farbiger Abbildung Seite 19
Über das Werk
Selbst das tiefste und das schwärzeste Schwarz in der Kunst von Heinz Mack sind durchdrungen vom Licht. Und wenngleich Schwarz rein physikalisch betrachtet die Abwesenheit von Licht jeglicher Wellenlänge bedeutet, so ist es hier das Licht, das der schwarzen Oberfläche Lebendigkeit verleiht, die Schattierungen und Veränderungen der Tonigkeit sowie die Textur der schwarzen Zeichnung auf schwarzem Untergrund sichtbar macht. Auf diese Weise kommt der Reichtum der (Nicht-)Farbe zur vollen Entfaltung.
„Die Haare der Japaner sind so schwarz wie japanische Tusche, die schwärzeste Tusche aller Tuschen”, so der Künstler, „in Japan habe ich gelernt, daß sich im Schwarz viel Farbe verbergen kann.”
In dem Blatt des Jahres 2022 agiert der Maler mit Pastell und Wachskreiden auf Papier, legt eine schwarze und eine weiße Zeichnung über einen dunklen Untergrund. Wo die weißen Strukturen einzelner Quadrate sich überlappen und durchdringen, gewinnt das Weiß an Leuchtkraft und tritt nach vorn, während das Schwarz der Umgebung in den Hintergrund tritt und in die Tiefe des Bildes hinabgleitet.
Text verfasst und bereitgestellt von Dr. Doris Hansmann, Kunsthistorikerin
Studium der Kunstgeschichte, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Anglistik und Romanistik an der Universität zu Köln, 1994 Promotion. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstmuseum Düsseldorf. Lektorin und Projektmanagerin im Wienand Verlag, Köln. Freiberufliche Tätigkeit als Autorin sowie Lektorin und Buchproduzentin für Verlage und Museen im In- und Ausland. Ab 2011 Cheflektorin im Wienand Verlag, von 2019 bis 2021 Senior Editor bei DCV, Dr. Cantz’sche Verlagsgesellschaft, Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.